Forschung - 28.11.2024 - 12:30
Nach der Pandemie war der Einkauf in Ladengeschäften in der Schweiz sehr beliebt. Dieser Aufschwung des stationären Handels scheint gemäss der vorliegenden Untersuchung des Forschungszentrums für Handelsmanagement (IRM-HSG) an der Universität St.Gallen aktuell abzuflauen. Gleichzeitig boomt der Online-Handel. Und das vor allem bei internationalen Anbietern, die bei Schweizer Konsument:innen immer beliebter werden. Der Gesamtumsatz des Schweizer Detailhandels lag 2023 dennoch bei 104 Milliarden CHF. Der Einkaufstourismus in stationären Verkaufsstellen entlang der Schweizer Grenze trägt schätzungsweise zusätzlich rund 7 bis 8 Milliarden CHF zum Gesamtkonsum bei. Die neue Studie «Online-Einkaufstourismus Schweiz 2024» widmet sich den jüngsten Entwicklungen des digitalen Einkaufens.
Die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
Fazit: Die Verschiebung hin zu globalen Online-Plattformen stellt den Schweizer Detailhandel vor Herausforderungen. Der Wettbewerbsdruck steigt und etablierte Anbieter müssen neue Lösungen entwickeln, um gegen Amazon, Temu und Co. zu bestehen. Erfolgversprechend scheint vor allem eine klare Differenzierung, um sich von Billiganbietern abzuheben und die eigene Marktposition zu stärken. Weitere Informationen über Strategien und die Akzeptanz von Temu teilt das IRM-HSG auch im kostenlosen Online-Kurs Retail Trends.
Die Gesamtstudie «Online-Einkaufstourismus Schweiz 2024» erhalten Sie zum kostenlosen Download unter: shop.irm.unisg.ch/
Bild: Adobe Stock / Mymemo